Nach den beendeten Erdarbeiten und dem Gießen der Bodenplatte geht es direkt weiter mit der Stellung des Hauses. Diese war eigentlich für Mitte Dezember erst vorgesehen, aber durch einen Anruf vor einigen Wochen hat sich alles etwas nach vorne geschoben.
Am Montagmorgen ging es früh los. Nachdem die Firma MiWo die Straßensperrung eingerichtet hatte, rückten auch direkt der Kran und der erste LKW an. Das Team von Montageservice Thomas war bereits vor Ort und begann direkt mit dem Aufbau unseres Hauses. Schon am Vortrag wurde im Erdgeschoss eine Folie auf dem Boden ausgelegt und die einzelnen Positionen für die Wände durch Klebestreifen markiert.
Neben den einzelnen Wänden, Decken- und Dachelementen werden bei der Hausstellung auch die elektronischen Geräte für den Technikraum, sowie die Trockenbauelemente für den Innenausbau geliefert. Diese wurden praktischerweise direkt vom Kran in die jeweils vorgesehenen Räumlichkeiten gehoben. Nachdem alles abgeladen und vorbereitet war, ging es dann los mit der Stellung der ersten Wände. Einmal angefangen, ging es super schnell in unseren Augen voran. Am Abend des ersten Stelltages standen bereits das gesamte Erdgeschoss und die Zwischendecke.

Am zweiten Stelltag ging es im gleichen Tempo weiter und so konnte am Abend schon das Dach montiert werden. Dies gestaltete sich allerdings etwas schwieriger, da die gelieferten Elemente nicht ganz passten. So musste das Team von Herrn Thomas nochmal eine extra Schicht einlegen. Zu allem Übel setze am Abend noch ein Schneefall ein, welche die Arbeiten am Dach noch weiter erschwerten. Für uns war es erstaunlich wie unser Traum vom Eigenheim binnen zwei Tagen Gestalt aufgenommen hat.



Zu Beginn des dritten Stelltages wurde das Dach nochmal angepasst. Die Arbeiten vom Vorabend waren noch nicht zufriedenstellend für das Team, so dass es nochmal ans Dach ging. Am Ende hatte das Team mehr als 6 Stunden für den Dachaufbau aufwenden müssen – normal geht das wohl alles in einer Stunde von der Hand. Durch die Handwerker erfuhren wir, dass dies nicht zum ersten Mal vorgekommen ist und dies bereits auch der Firma KAMPA gemeldet wurde. Bislang aber leider ohne Erfolge. Nachdem das Dach fertig montiert war, wurde es auch direkt mit den gelieferten Dachziegeln belegt.
In den nachfolgenden Tagen fielen noch allerlei Kleinarbeiten im Vergleich zur Hausstellung an. Neben dem Beenden der Dacheindeckung wurden das Dachfenster, die Solaranlage und die Dachrinnen montiert, sowie die Wände von innen abgedichtet. Im Haus wurde bereits sauber gemacht, denn jeder Handwerker verlässt die Baustelle aufgeräumt. Ab dem vierten Stelltag rückte auch bereits der Elektriker an und fing an die ersten Leitungen im Haus zu verlegen.

Zwischendrin sind wir immer zur Baustelle gefahren und haben die Handwerker mit Kaffee & Essen versorgt. Sogar unsere Nachbarn haben sich sehr herzlich um die Handwerker gekümmert und hier und da für Nachschub gesorgt.
Am Ende der Woche richteten wir das Richtfest aus, zu welchem wir das Handwerkerteam, die Nachbarn und Freunde und Familie einluden. Da die Wände bereits mit eingebauten Fenstern und Türen geliefert wurden, konnten wir durch einen Heizlüfter im inneren des Hauses für eine mollige Atmosphäre sorgen, so dass niemand bei den kalten Temperaturen frieren musste. Zusätzlich gab es warmen Eintopf und Glühwein, sowie Punsch zum Essen und Trinken, damit alle auch von innen noch gewärmt werden. Es war ein sehr gelungener Abend und auch eine tolle Möglichkeit die neuen Nachbarn alle kennenzulernen. Wir wurden sehr herzlich in der Nachbarschaft aufgenommen.
Ab jetzt geht es mit dem Innenausbau weiter. Bis Weihnachten sollen noch der Innenausbau der Wände und der Decken erfolgen, sowie der Abschluss der Elektroarbeiten. Hinzu wird im Außenbereich der Klinker angebracht und der Technikraum wird vorbereitet, bevor im Januar der Estrich gegossen werden soll. Wir sind gespannt wie der weitere Verlauf sein wird und halten euch auf dem Laufenden.